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„kleine und mittlere Einkommen“

Unter den drängendsten Problemen der Gesellschaft rangieren derzeit viele Themen. Eines jedoch nicht: Das materielle Auskommen von Personen mit höheren Einkommen. Genau dafür will die Bundesregierung aber Schulden aufnehmen. (von Johannes Vatter)

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„Just open the window!“

Bhagwati präsentiert munter ökonomische Weisheiten und unterschätzt das freiburger Publikum.

Ein Kommentar von Johannes Vatter.

Unter dem Titel Capitalism after Crisis kündigte das Walter Eucken Institut für den 11. Mai einen der bedeutendsten Handelstheoretiker der vergangenen Jahrzehnte an. Dabei sind bereits zwei Dinge bemerkenswert. Zunächst kommt es nicht gerade häufig vor, dass die freiburger VWL nach solchen Sternen greift und sie dann auch noch bekommt (Respekt den Initiatoren!). Des weiteren kann aber auch die Überschrift als äußerst gelungen betrachtet werden. So fragt sich der Zuhörer gespannt wie dieser „Kapitalismus nach der Krise“ denn nun aussehen könnte, was sich verändert haben wird und was sich aus Sicht eines Liberalen verändern muss. Doch dann wird man Opfer der brillanten Kontinuität eines unnachahmlichen Herrn Bhagwati.

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Prof. Eggert im Gespräch über die Ineffizienz staatlichen Handelns, die Bezahlung von Professoren und die Berufsaussichten eines Bachelors VWL

ZG: Sehr geehrter Herr Eggert, Sie forschen unter anderem über den Zusammenhang von Systemwettbewerb, Steuern und Migration. Nach unseren Informationen sind die Grundsteuersätze in Freiburg wesentlich höher als in Ihrer früheren Stadt Paderborn. Was hat diesen Nachteil kompensiert?

Eggert: Freiburg ist eine wunderschöne Stadt in einer tollen Region. Hinzu kommt aber auch die Mentalität der Menschen, die ich als sehr angenehm empfinde. Das gilt im Übrigen auch für die Kollegen und Studenten hier an der Uni. Ich freue mich sehr, dass ich hier tätig sein darf.

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I would recommend you panic

Der für seine scharfen Kommentare bekannte Fondsmanager Hugh Hendry von Eclectica Asset Management scheint die Zuversicht von Joseph Stiglitz sowie Jeffrey Sachs nicht zu teilen.

Konsolidieren gleich Investieren?

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von Johannes Vatter
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Die Forderung nach mehr Investitionen in Bildung und Forschung trifft zwar seit langem auf allgemeine Zustimmung. Faktisch gibt der deutsche Staat heute aber nicht viel mehr Geld für die Erziehung und Ausbildung der nachfolgenden Generationen aus als vor 15 Jahren. Im Verhältnis zum BIP sind die öffentlichen Bildungsausgaben vor allem aufgrund der Wirtschaftskrise angestiegen. Wenn etwas dazu geführt hat, dass mehr Ressourcen pro Kind und Jugendlichen aufgewendet wurden, ist es die Tatsache, dass die Schülerzahlen seit zehn Jahren stark rückläufig sind. Aber auch diese theoretisch bestehende „demografische Dividende“ schlägt sich nicht immer in zusätzlichen Bildungsinvestitionen nieder.

“Building a Science of Economics for the Real World”

Robert Solow, Emeritus Professor (MIT), richtete am 20 Juli 2010 sein Wort an die Makroökonomen dieser Welt:

„It must be unusual for this Committee, or any Congressional Committee, to hold a hearing that is directed primarily at an analytical question. In this case, the question is about macroeconomics, the study of the growth and fluctuations of the broad national aggregates – national income, employment, the price level, and others – that are basic to our country’s standard of living. How are these fundamental aggregates determined, and how should we think about them? While these are tough analytical questions, it is clear that the answers have a direct bearing on the most important issues of public policy.

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Zehn Regeln zur Rettung des Euro

Wolfgang Franz, Clemens Fuest, Martin Hellwig und Hans-Werner Sinn richten einen Appell an die Bundesregierung.

Dynamisch ineffizient hoch minus eins! Oder: Warum es in entwickelten Ökonomien neben dem Sparen und Konsumieren eine dritte Art der Einkommensverwendung gibt und zunehmend geben muss

von Johannes Vatter

Ersparnisse ermöglichen Investitionen. Investitionen erhöhen unseren Kapitalstock und damit die Produktion. Ein hohes Produktionsniveau eröffnet zusätzliche Konsummöglichkeiten und Konsum stiftet Zufriedenheit. Wer spart, sät folglich Zufriedenheit für sich aber auch für die gesamte Volkswirtschaft. (Continued)

Sportökonomik und die WM

Passend zur WM eine interessante Kolummne auf voxeu.org:

They think it’s all over: National identity, scoring in the last minute, and penalty shootouts

We also estimate a simple linear probability model and find that England, Germany, and the Netherlands are up to 4.5% more likely than Brazil to score in the last minute. Often this makes all the difference. If a team scores in the last minute it is up to 26% more likely to win and 12% to 14% less likely to lose the match. We find that the Netherlands have the highest probability of scoring a goal in the last five minutes while Germany has the highest probability of conceding a goal.

Crack Economics

Wer Freakonomics (auch in deutsch erhältlich) noch immer nicht gelesen hat, dessen Interesse wird vielleicht hierdurch geweckt:

Steven Levitt über Crack Economics und Gang Strukturen.