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Wettbewerb für alle, nur bitte nicht für uns!

Der Markt stellt für die meisten Professoren unserer Fakultät die einzig wahre Ordnung dar, die Bekanntgabe von Evaluationsergebnissen ist ihnen jedoch zu brisant.

Von Johannes Vatter

Der Student, der seinen „Selbstwert“ seit der Grundschule von Zahlen zwischen 1 und 6 repräsentiert sieht, hat sich an ein marktwirtschaftliches Evaluationssystem weitgehend gewöhnt. Professoren und Dozenten müssen sich wie es scheint erst wieder an die ständigen Bewertungen ihrer Leistungen gewöhnen und können sehr viel schlechter damit umgehen. Aber auch Studenten müssen lernen Feedback-Schleifen konstruktiv zu nutzen.

(Continued)

Is it economics, stupid?!

Two days from now we will probably know who will be the candidate of the Democrats. ‚Super Tuesday‘ is coming! Time for discussions and bets. After having experienced the tears of Mrs Clinton and her comeback in New Hampshire, it is considered to be very difficult to make serious forecasts. Small events pushed by the media can still change everything. And compared with the current ups and downs at the stock markets, political markets are even more fluctuating. For all of you who are not really fascinated by the subprime-fireworks (you should be… but let’s assume you aren’t) the editorial staff has found the right place to surge your adrenalin:

intrade.com

By the way, when it comes to our opinion, Barack is under-valued!

Good luck!

In der Höhle des Löwen: Professor Raffelhüschen im Neujahrsgespräch über Waldspaziergänge, Medien und die Hoffnung auf einen konstruktiven Umgang innerhalb der Fakultät

Das Interview führten Christian Schmidt und Johannes Vatter

ZG: Sehr geehrter Herr Professor Raffelhüschen, zunächst einmal vielen Dank, dass Sie zwischen der Bildzeitung und der FAZ noch eine Lücke für ein kurzfristiges Gespräch mit dem Zunehmenden Grenznutzen gefunden haben. Lassen Sie uns beginnen mit einem kleinen Ausflug in die Geschichte des 20. Jh. Was hat Sie bewogen Ökonom zu werden?

Raffelhüschen: Das war eine ganz komische Geschichte, denn eigentlich wollte ich in die Höhle des Löwen blicken. In den 70er Jahren, also der Zeit meiner Jugend, war ich doch, sagen wir mal, etwas links bewegt. Aber ich wollte mitreden können und musste feststellen: Der Löwe ist ganz überzeugend. (Continued)

Fitzenberger angekommen!

Von Johannes Vatter

Trotz zahlreicher Veranstaltungen, die bereits seit Monaten erfolgreich laufen, musste die Fakultät bis gestern Abend auf die Antrittsvorlesung von Herrn Prof. Fitzenberger warten. Das Ausharren hat sich gelohnt.
(Continued)

Three prudent Nobel Prize winners in good shape

The grandfathers of our disciplin Paul Samuelson, Robert Solow and Franco Modigliani altogether and in color:

Economic forecast 2050!

Obviously the faculty of economics in Freiburg has not yet the same reputation as the worldwide known MIT and its departments, but one step to enhance the prestige of our department could be an open source plattform for chronicling and showing all speeches and outstanding lectures. Linked to this the editorial staff wants to thank all the people who were involved in the organization of all the series of additional lectures that took place this term!

Was würde Walter Eucken wohl zur Globalisierung sagen?

Von Johannes Vatter

Die gegenseitige Erfüllung von Bedürfnissen, der Tauschhandel, steht auch im 21.Jahrhundert im Zentrum ökonomischer Analysen. Ob Immobilienkrise, Bahnstreik oder Siemensaffären, es geht immer um das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage und die daraus entstehenden Probleme. Daran wird sich auch 2008 nichts ändern. Als Ökonomen gehen wir im Allgemeinen davon aus, dass bei den allermeisten Transaktionen beide Vertragsparteien ihre Situation verbessern. Dies wird meist aus der simplen Überlegung abgeleitet, dass ohne ein klares Interesse an einem Tauschhandel kein einziger Akteur auf dem Markt eine Willenserklärung abgegeben würde, welche erst zu einem Austausch führt. Handel produziert Nutzen, so lässt sich schlicht formulieren.

(Continued)

Nur der schlechte Markt ist ein guter Markt

Von Christoph Breuninger

Unsere Zeit stellt uns vor eine Reihe von schwierigen Herausforderungen, angefangen von sozialer Ungerechtigkeit in Deutschland und global über ökologische Probleme bis hin zu sinkender subjektiver Lebensqualität trotz steigender Produktion und steigendem Konsum. Besonders aus Richtung der Wirtschaftswissenschaften hört man oft die These, die Probleme seien zu bewältigen, wenn der freie Markt besser funktionieren würde, was heißt: wenn man ihm staatlicherseits weniger Hemmnisse entgegenstellen würde, höchstens an der einen oder anderen Stelle einen Rahmen setzen. (Continued)

Moral Hazard zum Anfassen

Hier ist der ultimative Businessplan für Studenten zur Weihnachtszeit, für alle die sich mit den Feiertagszuschlägen nicht zufrieden geben. Der ZG empfiehlt Robert Gernhardt – eine ökonomische Weihnachtsgeschichte:

Die Falle von Robert Gernhardt

Anmerkung der Redaktion: Na dann, frohe Weihnacht!

Warum wir mehr linke Ökonomen brauchen

Von Matthias Weber

Während es in der Sonntagsfrage und bei der Beliebtheit der Politiker in den letzten Jahren Aufs und Abs gab, gab es bei sämtlichen Meinungsforschungsinstituten bei einer Frage immer das selbe Ergebnis. Auf die Frage, nach der wirtschaftlichen Kompetenz gibt die Mehrheit der Bürger an, die CDU wirtschaftlich für kompetenter zu halten als die SPD.

(Continued)

Professor Vanberg über Hayek, soziale Gerechtigkeit und die Beatles

Zunehmender Grenznutzen: Herr Professor Vanberg, als einer der erfahrensten Professoren unserer Fakultät haben Sie die Ehre einen ersten Beitrag für den „Zunehmenden Grenznutzen“ zu leisten. Wie geht es Ihnen heute Morgen?

Vanberg: Es kommt auf Ihren Maßstab für Erfahrung an. Mir geht es gut, danke.

ZG: Nun, Sie haben bereits an vielen Orten gearbeitet und gewirkt, in Mannheim, Berlin, in den Vereinigten Staaten, seit 1995 hier in Freiburg. Bevor Sie Ökonom wurden, haben Sie sich als Student aber mit der Soziologie auseinandergesetzt. Warum?

Vanberg: Zu meiner Schulzeit war ich eigentlich naturwissenschaftlich interessiert. Dann habe ich mich im Rahmen eines Referats mit Marx beschäftigt. Zwar konnte ich mich nicht nachhaltig für diese Ideen begeistern, aber mein Interesse an gesellschaftlichen Fragen war so sehr geweckt, dass ich mich dazu entschloss Soziologie zu studieren. Mein Lateinlehrer war sehr entsetzt als er von meiner Entscheidung erfuhr: „Herr Vanberg, studieren Sie doch nicht so ein absurdes Fach, studieren Sie etwas ordentliches, studieren Sie Latein!“ Ich bin seinem Ratschlag aber nicht gefolgt…

ZG: Wie kam es, dass Sie sich mit der Zeit den Wirtschaftswissenschaften angenähert haben?

(Continued)